Das bewegende Drama erzählt die wahre Geschichte von Maria Altmann (Helen Mirren), die im mutigen Kampf um ihr Erbe und um Gerechtigkeit bis vor das höchste Gericht der USA zieht. In einem spektakulären Prozess verklagt sie die Republik Österreich auf die Herausgabe der Kunstsammlung ihrer Familie, die einst von den Nationalsozialisten enteignet wurde. Unter den Bildern befindet sich auch eines der berühmtesten Bilder der Welt: „Die goldene Adele“, Gustav Klimts Portrait der Wiener Industriellen-Gattin Adele Bloch-Bauer – Marias Tante. Mit Hilfe des jungen und unerschrockenen Anwalts Randy Schoenberg (Ryan Reynolds) beginnt für Maria nicht nur ein siebenjähriger Kampf à la „David gegen Goliath“, sondern auch eine Reise in die Vergangenheit.
Ein netter Film für einen schönen Abend – das ist die Frau in Gold. Mit Hellen Mirren als Maria Altmann und Ryan Reynolds als Randy Schoenberg hat sich Regisseur Simon Curtis, der bereits mit „My Week With Marilyn“ bewiesen hat, wie sich aus wahren Ereignissen großes Kino gestalten lässt, zwei große Darsteller für seinen Film gesichert. Aber auch Daniel Brühl entwickelt sich zu einem gefragten Filmstar wie man hier in diesem Film sehen kann. Mit Charles Dance wird der hochgradig besetzte Film abgerundet. Die Frau in Gold braucht am Anfang ein wenig um in Fahrt zu kommen, aber dann macht der Film wirklich Spaß.
Zudem punktet er durch die schöne Inszenierung mit fabelhaften Bildern und einer tollen Auswahl der Film- Locations. Aber auch die Rückblicke in die Vergangenheit von Maria Altmann gehen unter die Haut. Gedreht wurde der Film in London, Los Angeles, Wien und die Dreharbeiten nahmen 8 Woche in Anspruch.
Insgesamt ist die Frau in Gold ein netter Film für alle Kunst- und Geschichtsliebhaber und bekommt 6 von 8 Punkten. [zurück...]