Schon zum Anbeginn der Zeit existierten die Minions als kleine gelbe Einzeller. Im Laufe der Evolution suchten sie sich immer wieder die übelsten Schurken als Meister – vom Tyrannosaurus Rex bis zu Napoleon. Doch irgendwann ging die Herrschaft eines jeden Superschurken zu Ende. Ohne einen Meister, dem sie dienen konnten, verfielen die Minions in eine tiefe Depression. Aber dann hat ein Minion namens Kevin einen Plan! Gemeinsam mit dem rebellischen Stuart und dem liebenswerten Bob macht er sich auf in die weite Welt, um einen neuen Anführer für sich und seine Mitstreiter zu finden. Die aufregende Reise führt sie schließlich zu ihrem nächsten potenziellen Meister: Scarlet Overkill (Academy Award® Gewinnerin Sandra Bullock /Carolin Kebekus), die als erste weibliche Superschurkin die Weltherrschaft an sich reißen will. Von der kalten Antarktis über das New York der 60er Jahre führt der Weg von Kevin, Stuart und Bob bis ins hippe London. Dort müssen sie ihre bisher größte Herausforderung meistern… die Rettung aller Minions!
Die kleinen gelben Chaoten sind zurück und beweisen, dass sie auch ohne Gru sehr viel Unruhe stiften können. Dieser Film ist als Prequel zu den beiden „Ich-Einfach unverbesserlich“- Filmen gedacht und erzählt, woher die Minions kommen und wie sie letztlich bei Gru gelandet sind. Wer also dachte, Gru hat sie selbst gemacht, liegt falsch. Schön ist auch gleich die Anfangsszene, in der wir sehen, wie die Minions als Einzeller durch das Meer streifen, schon hier auf der Suche nach einem Boss. Dass sie auch in den folgenden Jahrhunderten da leider nicht viel Glück hatten(meist selbstverschuldet), wird im Folgenden Verlauf wunderbar gezeigt.
Mit unter sind das einige der besten Szenen des Films. Auch das wunderbare Setting in den 1960er Jahren, die herrlich skurrilen Figuren, z.B. Scarletts Mann Herb oder die Queen, und natürlich die Auflösung der Frage, wie kamen die Minions zu Gru, das alles macht den Film zu einem großen Spaß für jung und alt. Zwar ist er jetzt nicht so gut, wie die „Ich-Einfach unverbesserlich“-Filme, aber die ca. eineinhalb Stunden sind eine solide Unterhaltung für die ganze Familie. Vor allem Bob muss man einfach lieben.
Wir vergeben 6 von 8 Punkten. [zurück...]